Rheinland-Pfalz steht wieder ganz oben auf dem Treppchen beim diesjährigen Deutschen Voltigierpokal. Diesmal hat sich Ute Veths M**-Mannschaft den langersehnten Titeltraum in Zweibrücken erfüllt. Nachdem das Team alle Titel der Saison im Landesverband regelrecht „abgesahnt hat“, gingen die Voltigiererinnen auf Jacomo di Puccini als Topfavorit ins Rennen.
Kurzer Rückblick auf das Jahr 2015 – hier ging es extrem knapp zu, um Haaresbreite verpassten die Schwegenheimer die Goldmedaille in Hohenhameln. Doch auch in diesem Jahr war die Konkurrenz extrem stark, besonders unter den Top 5 Gruppen staunten die Zuschauer über das hohe Niveau. Spannend wurde es am Finaltag, denn die Rheinländer vom VFZ Meerbusch setzten sich mit ihrer Dschungelbuchkür an die Spitze. Doch im Endergebnis – dank des großen Pflichtvorsprungs und einer sehr ausdrucksstarken Kür konnten die Schwegenheimerinnen über Gold jubeln! Herausragend zu nennen ist Barabra Köhler, die als Pflichtbeste des Turnieres ausgezeichnet wurde.
Die VRG Südwestpfalz turnte sich vor begeisterter Heimkulisse auf den 7. Platz. Einen besonders starken Umlauf boten die Lokalmatadoren im 2. Pflichtumlauf. Vorjahressieger Ingelheim II (ehemals Mainz-Laubenheim) ging in neuer Konstellation an den Start und platzierte sich auf Rang 12. Die Langenscheider verpassten zwar das Finale, können aber trotz allem durchaus zufrieden sein. „Mit einer 6 vor dem Komma nach Hause zu gehen, ist eine prima Leistung bei solch einem dichten Starterfeld“, sprach Mannschaftsführerin Iris Schlobach.
„Auch im Doppel dürfen sich die Resultate bei hochkarätiger Konkurrenz für Rheinland-Pfalz sehen lassen“, freut sich die Ludwigshafenerin. „Wer auf dem Treppchen beim Doppel-Cup steht, hat sich auf nationaler Ebene mit den Besten gemessen“.
Das begehrte Treppchen knapp verpasst haben Mara Marschall und Jasmin Glahn (RFV Bundenbacherhöhe) und so hieß es am Ende Platz 4. „Wir hätten noch mehr aus unserer Kür herausholen können. Im nächsten Jahr greifen wir wieder an und werden noch ein Schippchen drauflegen“, resümiert Glahn, die dennoch zufrieden auf die beiden Umläufe zurück blickt.
Das Doppel Antonia Güll und Lucie Blind wurden von Manuela Groß vorgestellt. Auf Happy Panya zeigten die Langenscheiderinnen eine gute Leistung und wurden mit Platz 10 belohnt.
Hannah Bidon und Jana Schumacher beeindruckten unter der Regie von Karin Kramp auf Daddy Longlegs als jüngstes Doppelpaar mit ihrer Asien-Kür. Die beiden vielversprechenden Talente zeigten starke Nerven und kamen auf Rang 11. Platz 17 ging an Tatjana Hofer und Lea Pottgießer (VRG Südwestpfalz), longiert von Birgit Pottgießer, die auf Möbel Martin´s Charlie voltierten.
Das Landgestüt Zweibrücken hat sich wieder einmal als toller Veranstalter empfohlen. Insgesamt ein wunderbarer und zuverlässiger Gastgeber, ein harmonischer Ablauf und eine reibungslose Organisation. Dank der vielen Helfer, die eingespielte Rechenstelle rund um Nicolai Schober, dem erfahrenem Richterteam, Moderator Leo Laschet und den vielen Sponsoren kann die VRG Südwestfpalz mit Birgit Pottgießer, Manuale Feß und Sandra Schwebius an der Spitze auf einen gelungenen Wettkampf zurückblicken.