Der Große Preis im Springen geht nach Hessen

Der Große Preis von Rheinland-Pfalz 2023 im Springen geht nach Hessen. Genau wie bei der Dressur-Entscheidung gut vier Wochen zuvor, als Thomas Wagner (Bad Homburg) mit der Siegerschärpe geschmückt wurde, war es auch im Parcours von Koblenz-Metternich ein Hesse, der den Sieg davontrug: Ralf Runge vom RFV Viernheim gewann dieses S**-Springen mit Stechen und damit den Großen Preis von Rheinland-Pfalz 2023.

Die Siegerehrung, in der er die Glückwünsche von PSVRP-Präsidentin Kristina Kutting entgegennahm, war für Ralf Runge der Abschluss eines erfolgreichen Wochenendes. Schon am Samstag war er mit dem Quintender-Sohn Quasimodo im S*-Springen siegreich gewesen und damit ein starker Anwärter auf den Sieg im Großen Preis. 16 Paare stellten sich dem S**-Parcours am Sonntag, drei von ihnen sahen das Ziel nicht, fünf kamen nach fehlerfreiem Umlauf ins Stechen. Den Auftakt machte Marina Röhrig: Die U25-Reiterin vom RSV Sonnenhof eröffnete mit Carique das Stechen nach Maß, zeigte eine saubere Nullrunde mit einer Zeit, die noch Luft nach oben ließ. Das nutzte gleich der nächste Starter, Dominic Gosert (RV Schweich), der im Sattel von Sir Denver ebenfalls strafpunktfrei blieb und damit vorerst die Führung übernahm. Es folgte Sebastian Kirst (RC Mittelmosel Simmenach). Nach seiner Verletzungspause ist er zurück im Sattel und ließ nichts anbrennen – seine Zeit mit Cricket hätte den Sieg bedeutet, doch ein Abwurf ließ ihn zurückfallen. Damit waren die rheinland-pfälzischen Reiter durch und auch Anna-Lisa Schlüter (RV Beuel Gut Ettenhausen) gelang keine Nullrunde. Mit Dominic Gosert in Führung kam der Hesse Ralf Runge als letzter Stechteilnehmer in die Bahn. Mit seinem neunjährigen Schimmelwallach Cro S setzte der Reiter, der in Montabaur zuhause ist, alles auf Sieg und es gelang: Er entschied den Großen Preis von Rheinland-Pfalz für sich. Marina Röhrig wurde Dritte vor Sebastian Kirst und Anna-Lisa Schlüter.

Eva Schaab

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