Doppelsieg beim Deutschen Voltigierpokal

Im hessischen Alsfeld (28.-31.Oktober) kam die Voltigierszene für den Deutschen Voltigierpokal zusammen. Für Rheinland-Pfalz war es im wahrsten Sinne ein Doppelsieg. Denn beim Deutschen Voltigierpokal 2021 standen gleich zwei Doppelpaare auf dem Siegertreppchen. Vivien Vankann und Jonathan Schumacher/Wackernheim sowie Jana Schuhmacher und Hannah Bidon/Saarburg durften sich über Gold und Silber freuen. Souverän turnten vor allem die Rheinhessen Schuhmacher/Vankann, die zwei reibungslose Vorstellungen auf Wallach Agito (Longe Susanne Wunderle) ablieferten. Aber auch die amtierenden Juniormeister Bidon und Schuhmacher zeigten sich in sehr guter Form und begeisterten auf Ritchie, longiert von Carolin Noner ihre Fans. Chantal und Selina Feld aus Daun starteten auf Santino (Vera Maas-Lehmberg) und wurden Neunter. Somit war die Stimmung im rheinland-pfälzischen Lager auf einem Hoch. Vor allem, weil die zwei noch neuen und jungen L-Gruppen aus Saarburg und Wackernheim ins Finale einzogen sind. Die Konkurrenz aus ganz Deutschland war groß, somit zählte neben einer guten Pflicht vor allem eine von wenigen Abzügen geprägte Ausführung. Wackernheim machte dadurch Boden gut und kam insgesamt auf den 8. Rang und Saarburg freute sich mit Longenführerin Alexandra Kohl und Nabucco über den Bronzerang.

Bei den M-Teams war Rheinland-Pfalz ebenso vorne mit dabei. Hier kamen die Saarburger (Carolin Noner/Enzo) auf das Treppchen und nahmen Bronze entgegen. Die Gruppe aus Daun unter der Regie von Vera Maas-Lehmberg und Stute Cosi verbuchte im letzten Kürumlauf des Finales einen Sturz, begeisterten dennoch mit ihrer Cheerleaderkür und kam auf Rang 10.
Benigna von der Osten-Sacken stellte Kurtscheid I vor und zeigte sich sehr zufrieden mit der Leistung ihrer Gruppe und Newcomer Stute Carla, die insgesamt Rang 14 erturnten.

Es war eine Freude, dass der Voltigierpokal der L- und M- Gruppen sowie der Doppelvoltigierer letztendlich ausgetragen worden ist. Das Richterteam um Anke Thies, Anne Pradel, Alice Reitz, Cordula Scharr, Gaby Gessner und Carmen Christiansen hatten bis spät in den Abend zu tun. Es war wieder eine Mammutaufgabe um Michaela Kittel aus Bromskirchen, die stellvertretend für den austragenden Verein steht, ebenso für Leonhard Laschet von der Stiftung des Deutschen Voltigierpokals und seine Mitstreiter. Viele fleißige Helfer und Sponsoren sind in all den Jahren immer wieder am Start, um solch ein großes und überregionales Turnier möglich zu machen.
Ein besonderer Dank geht an Mannschaftsführerin Iris Schlobach, sie zeigte sich erfreut über die guten Leistungen und unterstützte die Equipe mit viel Einsatz und Engagement. Das Hygienekonzept und die 3G-Regelungen mit Testungen vor Ort waren in diesem Jahr eine besondere Herausforderung, aber letztendlich waren doch alle froh, dass dieses Turnier überhaupt stattfinden konnte. Im Rückblick wurden durchweg sehr gute Leistungen gezeigt. Die Arbeit der Organisatoren hat sich mit Blick in viele glückliche Gesichter somit regelrecht ausgezahlt.

S. Wunderle, Foto: M. Noner

PSV RP

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