Mit einer beeindruckender Gesamtbilanz kamen die rheinland-pfälzischen Voltigierer vom CVI Sentower in Belgien vom 11. bis 13. Oktober nach Hause. Die Delegation mit Sportlern aus Schwegenheim, Wackernheim und Bad Ems stand mehrfach auf dem Treppchen und setzte zum Saisonabschluss ein großes Ausrufezeichen. Allen voran waren es die beiden Schwegenheimerinnen Lara Veth und Emma Ziehl, die in ihren Leistungsklassen Junior (CVIJ2*) und Young Vaulters der Konkurrenz davonturnten. Beide überzeugten mit herausragenden Leistungen und einem verdienten Sieg auf Icarus, longiert von Jacqueline Kappis.
Im Juniorbereich punktete Rheinland-Pfalz insgesamt mit einem großen Aufgebot. Die 16-jährige Emma Rähmer aus Wackernheim kam mit Fiolek und Alexandra Beier bei ihrem internationalen Debüt auf Rang sechs. Eine internationale Premiere war es auch für zwei Voltigiererinnen aus Bad Ems mit ihrem Wallach Olso an der Longe von Jonathan Schumacher: Maja Assenmacher holte den Sieg in ihrer Klasse (CVIJ1*), Antonia Diehl startete im Seniorenbereich (CVI1*) und konnte sich die Silbermedaille erobern. Beide Sportlerinnen durften noch ein Klassement höher starten, in dem sie ebenfalls zu überzeugen wussten.
Ziel erreicht
Vivien Vankann (Wackernheim) erreichte ihr selbstgestecktes Ziel, die Aufstiegsnote für die CVI3*-Kategorie zu holen – und dies mit einem souveränen und blitzsauberen Programm. Sie zeigte auf Fiolek, vorgestellt von Alexandra Beier, ihre ausdrucksstarke Grinch-Kür und gewann Bronze. Das Ergebnis war denkbar knapp, die Silbermedaille hatte sie nur knapp verpasst. „Es waren die besten Umläufe meiner Saison, einige Richter vergaben sogar Achter-Noten. Es hat richtig Spaß gemacht“, sagte Vivien Vankann.
Neben den Einzelstartern war das Juniorteam Wackernheim um Susi Wunderle und Fiolek am Start (CVIJ1*). Die Gruppe bestehend aus Emily Kramer, Zoé Mann, Sophie Friederich, Novelie Zensen, Emma Rähmer und Amalia Verne kehrte mit Gold nach Rheinhessen zurück. Die Anlage in Opglabbeek war ein Traum für jeden Voltigierer – die Halle war beheizt und groß mit zahlreichen Tribünen. Eine gläserne und gemütliche Gastronomie ist mittig platziert und bietet einen Überblick vom Wettkampfgeschehen und sechs weiteren Zirkeln zum Ablongieren. Ein riesiger Außenplatz und große Stallungen sorgten für einen sehr guten und entspannten Ablauf.
Susanne Wunderle
Foto: CVI Sentower