Persönliche Mitglieder in Rheinland-Pfalz/Saar
PM – diese beiden Buchstaben stehen nicht nur für die Persönliche Mitgliedschaft bei der FN, sondern auch für: Pferd und Mensch. Und damit für genau das, worum es den mittlerweile rund 60.000 Persönlichen Mitgliedern geht – Harmonie zwischen Pferd und Mensch.
Wie keine andere Gruppe stehen die Persönlichen Mitglieder für einen fairen und freundschaftlichen Umgang mit dem Partner Pferd. Und nicht nur das. Die Mitgliedschaft hat viele Vorteile. PM profitieren von zahlreichen Vorteilen: von Seminaren zur Aus- und Fortbildung über Reisen bis hin zu besonders geldwerten Vorteilen bei Kooperationspartnern.
Verschaffen Sie sich auf unseren Seiten einen detaillierten Überblick über die vielen Vorteile und Leistungen, die Sie als Persönliches Mitglied erhalten. Denn: Persönliche Mitglieder sind einfach näher dran.
Sprecherin
Evelyn Koch
Tel. 02602 180776 od. 0175 4609223
E-Mail: evi.koch@t-online.de
stellv. Sprecher
Gerfried Braune
Tel. 06893 986047 od. 0151 40776556
E-Mail: g.braune@mediation-saar.de
Seminare 2025
PM-Seminar: Kommunikation verbessern – Pferdesignale richtig deuten
mit Dr. Margit Zeitler-Feicht
Samstag, 15. Februar 2025, Trierweiler-Sirzenich
Uhrzeit: 10 bis 15 Uhr
Die Kommunikation zwischen Pferden in einer Herde findet hauptsächlich nonverbal über Mimik und Gestik statt. Selten und nur in extremen Situationen benutzen Pferde „ihre Stimme“ als Kommunikationsmittel. Die menschliche Kommunikation hingegen verläuft häufig auf einer verbalen Ebene. Umso wichtiger ist es, dass Menschen, die mit Pferden umgehen, die Signale der Tiere richtig deuten können. In einem Vortrag zeigt Dr. Margit Zeitler-Feicht, welche Signale des Pferdes auf Stress, Angst oder Schmerzen hinweisen. Sie geht darauf ein, welche Stellschrauben wichtig sind, um Pferden eine tiergerechte Haltung und Training bieten zu können.
Teilnehmerbeitrag PM 20 Euro, PM bis 18 Jahre 10 Euro, Nicht-PM 30 Euro, Kinder bis 13 Jahre frei
Lerneinheiten: 2 LE (Profil 4)
PM – wir für Horsemanship
PM sein heißt Pferdefreund zu sein!
Mittlerweile sind rund 60.000 Pferdefreunde direkt Mitglied in der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), dem Bundesverband für Pferdesport und Pferdezucht. Persönliche Mitglieder fühlen sich dem Pferd in besonderer Weise verbunden. Durch ihre ideelle und aktive Unterstützung helfen sie mit, Toleranz und Fairness in Pferdehaltung und -sport zu wahren. Besonders liegt ihnen das Verantwortungsbewusstsein dem Pferde gegenüber am Herzen. Sie setzen sich ein – zum Wohle des Pferdes!
PM sein heißt…
… Pferdefreund zu sein.
Pferdefreund, ein schönes Wort. Doch was heißt das eigentlich, Pferdefreund, Freund des Pferdes? Freundschaft wird gemeinhin definiert als eine positive Beziehung zwischen Menschen, die sich als Sympathie und Vertrauen zwischen ihnen zeigt. Sympathie und Vertrauen, das sind die Schlüsselworte. Sympathie allein reicht nicht aus, um sich als Freund zu verstehen, auch nicht als Freund des Pferdes. Erst in der Kombination mit Vertrauen wird aus Sympathie Freundschaft. Pferde nur zu mögen reicht also nicht. Die Beziehung muss tiefer gehen, muss geprägt sein von Zuneigung, Respekt und Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem Pferd und seinen Bedürfnissen.
… über Verantwortung fürs Pferd nicht nur zu reden, sondern sie zu leben.
Im Pferdesport ist Verantwortung ein zentrales Thema. Grausame Tiertransporte, Pferdevernachlässigungen oder zweifellos falsche Trainingsmethoden bringen alle Pferdefreunde gleichermaßen auf den Plan. Doch die Verantwortung dem Pferd gegenüber beginnt bereits im Kleinen. Wer ein Pferd besitzt, es aber aus Zeitmangel die meiste Zeit in der Box stehen lässt und sich kaum darum kümmert, dass es die notwendige Bewegung bekommt, vernachlässigt sein Tier auch. Nur eben auf andere Weise. Die Verantwortung gegenüber dem Pferd ist demnach jedermanns Sache. Jeden Tag.
… sich für Toleranz und Fairness einzusetzen.
„Jeder Doll ist anders“ – ein typisch nieder-rheinischer Spruch, der auch gut zum Pferdesport passt. Denn seine Facetten sind vielseitig, jeder sollte darin ernst genommen werden. Egal ob Spitzensportler oder Freizeitreiter, ob Klassiker oder Westernfan, ob Profi-Züchter oder Show-Reiter – sie alle betreiben ihre Passion mit Herz und Begeisterung. Sie haben Toleranz und Fairness verdient.
… sich stetig weiterzubilden.
Ein echter Pferdefreund kann nur der sein, der – frei nach Sokrates – weiß, dass er nichts weiß. Oder zumindest niemals alles weiß und kann. Weiterbildung tut folglich Not. Im Sattel, auf dem Kutschbock, im Umgang mit dem Pferd. Wer sein reiterliches Unvermögen durch Gewalt auszugleichen versucht, sein Pferd vernachlässigt oder schlecht weil nicht artgerecht behandelt, darf nicht damit argumentieren, seinen Vierbeiner doch so sehr zu lieben. Liebe sieht anders aus, sie befähigt auch zur Selbstkritik und zur Übernahme von Verantwortung.
… nach Harmonie und Reitkunst zu streben.
Reiten zu können ist der Traum vieler Pferdefreunde. Dabei kann Reitkunst viele Gesichter haben, kann auf Turnierplätzen ebenso zu Hause sein wie auf einem Waldweg oder in einer Show-Arena. Harmonie und Einklang zwischen Mensch und Pferd zu erleben – darin liegt die wahre Kunst des Reitens.
… für einen sauberen und respektvollen Sport einzustehen.
Manipulationen jeglicher Art, unsachgemäßer Gebrauch der Hilfszügel, Überehrgeiz, falsche Trainingsmethoden – für solche Auswüchse ist im Reitsport kein Platz. Schwarze Schafe gibt es aber überall. Vielleicht lässt sich der eine oder andere mit guten Argumenten wieder auf den richtigen, den fairen und pferdegerechten Weg zurückbringen. Der Aufwand lohnt sich allemal, zum Wohle der Pferde und im Sinne des Sports.
… Vorbild zu sein.
Verantwortungsbewusstsein, Bereitschaft zur Weiterbildung, Mut, Fairness und Toleranz – wer den Pferdesport als Chance für Charakterbildung erkennt und lebt, kann Vorbild sein für andere. Im Sport und im Alltag.