Am vergangenen Mittwoch stand in der Ortgemeinde Schweppenhausen (Landkreis Bad Kreuznach) die zweite Runde zur Diskussion der Einführung einer Pferdesteuer auf der Tagesordnung des Haupt- und Finanzausschusses.
Schulter an Schulter mit dem ansässigen Reitverein, dem VFD und den Pferdehaltern war der Pferdesportverband Rheinland-Pfalz vor Ort vertreten. Brigitte Seidler als Vertreterin des Vorstands des PSVRP, unterstützt durch Charlotte Clement aus dem Ressort Breitensport und in der Vorbereitung durch Anna-Sophie Röller von der FN, wies auf die Schwachstellen des vorgelegten Satzungsentwurfs hin und erläuterte die Schwierigkeiten in der praktischen Umsetzung der Erhebung. Brigitte Seidlers Zusammenfassung des Abends stimmt leicht positiv hinsichtlich der weiteren Planungen der Ortgemeinde: „Ich hatte den Eindruck, die Ausschussmitglieder waren fast dankbar für unsere Anwesenheit, denn wir wurden mehrfach gefragt und durften uns ausführlich äußern. Wie immer traten wir kooperativ auf, es entstanden Diskussionen, aber keine Fronten.“
Nun soll im Herbst eine Anhörung aller beteiligten Verbände inkl. Bauern- und Winzerverband und Jagdgenossenschaft stattfinden, wozu auch der PSVRP wieder eingeladen wird. Zuvor möchte man in allen anderen Ortgemeinden der Verbandsgemeinde Langenlonsheim-Stromberg das Interesse zur Einführung einer Pferdesteuer abfragen.
Auch wenn einige Ortsgemeinden sich in der Vergangenheit bereits dagegen entschieden haben, bitten wir alle Pferdemenschen in der Region um erhöhte Aufmerksamkeit bezüglich der Tagesordnungen der nächsten Ratssitzzungen. Sollte das Thema Pferdesteuer dort auftauchen, bitte unbedingt die Geschäftsstelle des PSVRP informieren!