Voltigieren – Gute Leistungen auf den Deutschen Meisterschaften in Verden

Einen Medaillenplatz konnten die rheinland-pfälzischen Voltigierer im Jahr 2017 nicht nach Hause bringen – doch die Leistungen der Senioren auf den Deutschen Meisterschaften in Verden waren geprägt durch gute Leistungen und einer Konkurrenz, bei der die Ergebnisse dicht beieinander lagen. Es zeichnet sich ab, dass die deutsche Voltigierspitze der Einzelvoltigierer dünn besetzt ist. Bereits ab Rang 5 fällt das Notenniveau schon deutlich ab und eine breite Mitte beherrscht das Starterfeld, das sich in den kommenden Jahren behaupten muss. Hier schlummert noch einiges an Potential. Die aktuell aussichtsreichsten Karten für den Landesverband hat Jasmin Glahn. Sie sorgte für das beste Ergebnis bei den Solisten im heimischen Lager. Die Ingelheimerin rief mit Longenführer Jürgen Köhler und Wallach Nabucco trotz Verletzungspech im Vorfeld ihre Leistungen ab und freute sich über Rang 9.

Auch die Schwegenheimerin Nadja Vogel schaffte es ins Finale. Für sie war es die 2. DM-Teilnahme. Die Pferdeakrobatin konnte sich auf Degenhardt von Waldeck mit Blick auf das Vorjahr steigern. Rang 17 hieß es am Ende für Nadja Vogel und Longenführerin Jacqueline Veth bei der Siegerehrung.

Die Zweibrückerin Barbara Köhler, die von ihrer Mutter Ruth Köhler auf Wallach Willenstein vorgestellt wurde, erreichte nicht die Finalrunde. Insgesamt war das Trio mit den Leistungen von Pferd und Sportler zufrieden. Doch dies schlug sich mit Rang 30 leider nicht im Endergebnis nieder.

Auch Nancy Engemann vom Ingelheimer RV konnte sich nicht weit nach vorne kämpfen, ein Sturz in der Kür machte ihr zudem einen Strich durch die Rechnung. Am Ende war es eher ein enttäuschender Rang 34.

Eine Top-Ten Platzierung gelang dem S-Team Mainz-Ebersheim auf Celebration und Alexandra Dietrich an der Longe. Die Ebersheimerinnen kamen in der Endabrechnung nach Pflicht und Kür auf Rang 10 und kamen sicher und ausdrucksvoll durch Pflicht und Kür.

Einen Glanzpunkt konnte das Doppel vom Ingelheimer RV setzen. Die beiden Sportlerinnen Jasmin Glahn und Mara Marschall turnten auf Nabucco ihre „Schneewittchen und die böse Königin“-Kür. Die beiden gebürtigen Pfälzerinnen zeigten eine äußerst ausdruckstarke Darbietung, die mit der drittbesten Kür am Finaltag belohnt wurde. Schade, dass der erste Durchgang nicht ganz so rund lief – denn am Ende kam das Duo auf Rang 6. Nur wenige Punkte trennten die Ingelheimer vom Bronze-Podestplatz.

Ein großes Dankeschön gilt Landestrainerin Silke Theisen für die wunderbare Betreuung der RLP-Equipe vor Ort. Teamgeist, Spaß und Zusammenhalt wurde in Verden wieder einmal groß geschrieben.

 

PSV RP

X